KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: C Telemachos
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Friedhof; Funde von Gräbern sogar aus der Jungsteinzeit lassen die Bedeutung von Grabstätten für den Menschen erahnen. Diese Gräber befanden sich oft innerhalb oder in unmittelbarer Nähe des eigenen Hauses, damit die Ahnen den Lebenden nahe waren. Außerdem wurde das Megalithgrab verstärkt eingesetzt: ein Grab in der Form und Bedeutung eines Hauses, in dem alle Verstorbenen einer Sippe beigesetzt wurden. In der römischen › Spätantike wurden oftmals › Katakomben errichtet, die der Idee der Megalithgräber ähnelten. Bereits zu dieser Zeit entstanden unter dem christlichen Einfluss Friedhöfe. So gab es zunächst überwiegend Felsengräber außerhalb der Ortschaften und nur vereinzelt unterirdische Grabstätten, wie die Katakomben in Rom. Durch das Errichten von Kirchen am Sterbeort von › Märtyrern und die Aufbewahrung von › Reliquien in den Kirchen, wurde ihre Bedeutung als letzte Ruhestätten noch erhöht. Gräber wurden in der Regel in allen Epochen oberirdisch gekennzeichnet. Dabei handelte es sich zunächst um einfache Holzpfosten oder Steinsäulen, die erst sehr viel später im › Mittelalter durch den Memorienstein mit einer Darstellung des Verstobenen oder einer Inschrift abgelöst wurden.

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