KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: C Telemachos
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Concubinatus

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Concubinatus

Begriff aus dem römischen Recht zur Bezeichnung einer rechtlich nicht anerkannten, aber zugelassenen Lebens- und Geschlechtsgemeinschaft von Mann und Frau. Die Kinder, die aus dieser Verbindung, kamen, galten als uneheliche. Die Verbindung selbst als unehrenhaft (sine honore matrimonii). Seit der Kaiserzeit verlor der Konkubinat viel von seiner Anrüchigkeit (infamia). Unter Iustinianus wurde er sogar als Ehe minderen Rechts anerkannt (legitima coniunctio). Die Kinder aus dieser Verbindung hießen „natürliche Kinder (liberi naturales). Sie waren rechtlich höher gestellt als jene, die aus anderen außerehelichen Geschlechtsgemeinschaften erwuchsen (spurii). Je mehr sich das Christentum im Verlauf des Mittelalters durchsetzte, desto mehr wurde der Konkubinat nicht zuletzt zum Schutze der Frau und der Kinder abgelehnt.

mg
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