KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: C Telemachos
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Caracalla

Römischer Kaiser 211– 217 n. Chr.; geb.186 n. Chr. als Sohn des Septimius Severus, der die severische Dynasie begründete; ermordet während eines Feldzuges gegen die Parther bei Carrhae in Mesopotamien durch eine Soldatenverschwörung, angeführt vom Prätorianerpräfekten Macrinus, der sein Nachfolger wurde. Nach Ermordung seines Bruders Geta errichtete Caracalla in Rom eine Schreckensherrschaft, bei der angeblich 20.000 Personen ermordet wurden. Er verstieß bewusst gegen die Konventionen, indem er z. B. öffentlich als Gladiator auftrat. 212 dehnte Caracalla das römische Bürgerrecht auf alle freigeborenen Bewohner des Imperiums aus (Constitutio Antoniniana). Dadurch wurden alle Ungleichheiten in der Rechtsstellung zwischen Römern und Provinzialen beseitigt. So wurden aber auch alle Bewohner des Imperiums gleichermaßen als Untertanen dem kaiserlichen Willen unterworfen.

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