KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: V Telemachos
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Vesta
Vestalin
Via Aemilia
Via Appia

Via Aurelia

Via Claudia
Via Flaminia
Via Sacra
Viae publicae
Victimae paschali laudes
Viminalis
Vindobona
Virtus/virtutes
Vita Caroli Magni
Vlies, Goldenes
Via Aurelia

Bedeutende Verkehrsader, die Rom mit Südfrankreich ( → Provincia Gallia Narbonnensis) verband und die wahrscheinlich von Aurelius Cotta erbaut wurde. Die Römer setzten sich seit dem 2. Punischen Krieg (218-201 v. Chr.) (→ Carthago) dauerhaft in Südgallien fest. Bereits in der Zeit vor → Caesar war Gallien eine römische Provinz. Nachdem er ganz Gallien erobert hatte (58-51 v. Chr.), stationierte er eine Legion im heutigen Fréjus (→ Forum Iulii). In den ersten vier Jahrhunderten n. Chr. wurde das gesamte Gebiet des heutigen Südfrankreich stark romanisiert (→ Romanisierung) und urbanisiert, d. h. es wurden zahlreiche Städte gegründet. Die Via Aurelia führte an vielen solcher neugegründeten bzw. von den Römern erweiterten Städten wie Fréjus (Forum Iulii), Aix-en-Provence (→ Aquae Sextiae) vorbei bis nach Arles (→ Arelate). Als erster hat der römische Redner und Staatsmann → Cicero über die Via Aurelia berichtet (Catilina 2,6).

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