KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: B Telemachos
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Bienenzucht
Ausgehend von Ägypten kam die Imkerei über Griechenland, wo sei vor dem 8. Jh. v. Chr. bekannt war, nach Rom. Man benutzte Bienenkörbe aus geflochtenen Weidenruten. Der Honig fand allgemein als Zuckerersatz Verwendung (Rohrzucker war nicht bekannt), war aber auch wichtiges Konservierungsmittel, wurde als Arznei und Kosmetikum verwendet. Mit dem Wachs wurde Krüge und Fässer versiegelt, er diente als Schreibfläche der Tafeln und als Material für das → Kunstgewerbe. Mehrfach wurden antike Dichter mit Bienen verglichen, zuerst benutzte wohl der griechische Dichter Pindar diesen Vergleich, später Horaz (carmina 2, 20); für zahlreiche bekannte Personen sind Bienenwunder überliefert, sowohl bei heidnischen als auch christlichen Autoren. Die Biene wurde als gängiges Symbol der musischen Inspiration angesehen. Vergil hat den Bienen im vierten Buch der Georgica ein bleibendes literarisches Denkmal gesetzt.

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