KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: B Telemachos
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Bürgerkriege
Mit militärischen Mitteln ausgetragene innere Konflikte der späten römischen Republik im 1. Jh. v. Chr. zwischen Vertretern der optimates und der populares. Drei dieser Konflikte waren von besonderer Bedeutung. Der erste große Bürgerkrieg (ab 88 v. Chr.) fand zwischen den Anhängern des Marius und des Sulla statt und endete mit dessen außergewöhnlicher Diktatur (dictator) im Interesse der Optimaten. Der zweite Bürgerkrieg (ab 49) zwischen Caesar und Pompeius führte zur lebenslangen Diktatur Cäsars und bedeutete das Ende der Republik (res publica). Ein dritter Bürgerkrieg (ab 32) war eine Spätfolge der Ermordung Cäsars: Sein Adoptivsohn Octavianus (Augustus) besiegte seinen ehemaligen Reiterführer (magister equitum) Antonius und errichtete danach als princeps eine verschleierte Militärmonarchie. Insgesamt bilden die Bürgerkriege (bella civilia) den Übergang zwischen der aristokratisch geprägten Republik und der monarchischen Regierung des größten Reiches der damaligen Zeit.

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