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Pyramiden von Ägypten

Pyramiden von Ägypten

Eines der → Sieben Weltwunder, wohl das berühmteste; als einziges Weltwunder ist es bis heute erhalten; obwohl in Ägypten zahlreiche Pyramiden stehen, werden zu den Weltwundern die drei Pyramiden von Giseh gerechnet, westlich der heutigen Hauptstadt Kairo. Die größte unter ihnen entstand unter dem Pharao Cheops (2551-2528 v. Chr.); diese Pyramide hat eine Höhe von 146 m (sie war noch höher, die Spitze wurde zur Errichtung einiger Bauwerke in Kairo abgetragen) und eine Seitenlänge von 230, wobei sie nahezu ein Quadrat darstellt. Etwas kleiner ist die Pyramide des Nachfolgers Chephren (2520-2494), deutlich kleiner die dritte Pyramide des Mykerinos (2490-2471). Die frühesten Informationen über die Pyramiden von Ägypten lieferte der griechische Geschichtsschreiber → Herodot (um die Mitte des 5. Jhs v. Chr.), der zahlreiche Reisen unternahm und daher aus eigener Anschauung genaue Aussagen machen konnte. Herodot beschreibt im 2. Buch seiner Historien ausführlich die enormen Schwierigkeiten, unter denen die Pyramiden entstanden sind. Reisende wie Autoren aller Zeiten beeindruckten die riesige Ansammlung von Steinen, aber auch die Geschichten, die sich um die Entstehung, die Bedeutung und die Geheimnisse der Pyramiden rankten. Andererseits gab es auch kritische Stellungnahmen über die Pyramiden, etwa ihre Existenz sei sinnlos und überflüssig.

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