KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: S Telemachos
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Sulla

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Sulla

Geb. 138 v. Chr., gest. 78 v.Chr., Beiname: Felix; stammte aus dem → Patrizier-Geschlecht der Cornelier; einer der bedeutsamsten Politiker der späten römischen Republik. Sulla kämpfte unter → Marius erfolgreich in den Kriegen gegen Jugurtha (→ Iugurtha) und die Kimbern (→ Cimbri) und später im Bundesgenossenkrieg (→ socii). 88 war er Konsul (→ consul) und erhielt den Oberbefehl gegen König → Mithridates von Pontus, der ihm auf Betreiben des Marius auf Volksbeschluss entzogen wurde. Darauf eroberte Sulla Rom mit seinen Legionen (→ Bürgerkriege), schaltete seine innenpolitischen Gegner aus und setzte den Krieg gegen Mithridates bis zum Sieg 85 fort. Nach seiner Rückkehr nach Italien 83 wurde er zum Diktator (→ dictator) ernannt (→ interregnum) und verfolgte seine Gegner (besonders die → Popularen unter Marius und Cinna) durch → Proskriptionen und versuchte die Senatsvorherrschaft durch Verfassungsreformen zu festigen (Volkstribune (→ tribunus plebis), → Promagistrate, → cursus honorum). Danach trat er freiwillig als Diktator zurück.

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