KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: S Telemachos
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Symmachus, Quintus Aurelius

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Symmachus, Quintus Aurelius

Geb. 345 n. Chr., gest. 402; er hatte wichtige Ämter inne, war 384/385 praefectus urbi und krönte seine Laufbahn mit dem Konsulat 391. Neben seiner politischen Karriere trat Symmachus vor allem als Rhetor (→ Rhetorik) hervor. Die Nähe zu verschiedenen Kaisern wie Valentinian I. und → Gratian, später auch zu Valentinian II. und → Theodosius, hatte für ihn Vor- und Nachteile. Sein Leben ist durch Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Es sind von ihm 8 Reden und zahlreiche Briefe überliefert daneben panegyrische Schriften (→ Panegyricus), in denen er die Kaiser überschwänglich lobt. Symmachus und seine Familie spielten eine hervorragende Rolle in der heidnischen römischen Senatsaristokratie. Symmachus besorgte mit Hilfe von Gesinnungsgenossen die Neuherausgabe der Werke von → Livius, → Vergil und eventuell auch die heute nur unvollständig vorhandene Schrift → Ciceros über das Gemeinwesen: de re publica. Mit Symmachus und seinen Freunden Praetextatus und Nicomachus → Flavianus ist das letzte Aufbäumen der → Heiden gegen das immer stärker werdende und vom Staat unterstützte → Christentum verbunden.

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