KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: P Telemachos
A| B| C| D| E| F| G| H|
I| K| L| M| N| O| P| Q|
R| S| T| U| V| X| Y| Z|
Autoren



Paralipse
Parcae
Paris
Parodie

Pentameter

Penthemimeres
Perikles
Peripatetiker
Periphrase
Perser
Pest
Petrarca
Petrarkismus
Phaedrus
Philemon
Pentameter

Vers, der aus fünf → Versfüßen besteht, der aber sechs Hebungen hat; in der ersten Vershälfte kommen entweder zwei → Daktylen und eine Länge (→ Longum) vor oder zwei → Spondeen und eine Länge; in der zweiten Vershälfte dürfen nur zwei Daktylen und eine Länge verwendet werden. Eine starke → Zäsur ist somit in der Mitte des Verses zu beobachten. In der Regel benutzen die römischen Dichter den Pentameter in Verbindung mit dem → Hexameter, und zwar im Wechsel, als so genanntes → elegisches Distichon (Zweizeiler). Diese beiden Verse, also Hexameter und Pentameter, bilden eine enge inhaltliche und syntaktische (auf den Satzbau bezogene) Einheit. Beispiel: Attice, crede mihi, militat omnis amans − ∪ ∪,− ∪ ∪,−| − ∪ ∪,− ∪ ∪,−. – „Atticus, glaube mir, jeder, der liebt, kämpft.“ (Ovid: Amores 1, 9, 2).

ds
Impressum Kontakt