KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: A Telemachos
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Africa

In römischer Zeit war mit Afrika das Gebiet um Karthago (→ Carthago) gemeint, das die Römer 146 v. Chr. eroberten und zu einer Provinz machten; nach der Besiegung des Numiderreiches unter Juba (46 v. Chr.) gab es mehrere Provinzen, die zusammenfassend Africa proconsularis hießen. Die Römer bezogen aus Afrika hauptsächlich Getreide und Olivenöl; deren Produktion wurde vor allem durch den Bau römischer Wasserleitungen erhöht. Es entstanden zahlreiche Städte wie Leptis Magna (heute in Libyen), Sabratha, Thugga, Bulla Regia, Hippo Regius (→ Augustinus), Lambaesis, Tipasa, Caesarea, Tingitana, Volubilis). In Nordafrika kam es auch zu einer ersten kulturellen Blüte im 2./3. Jh. in der Zeit von → Apuleius, → Fronto und → Tertullian. In Afrika entwickelte sich das → Christentum besonders gut, dessen herausragendster Vertreter der Bischof und Kirchenvater Augustinus war.

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