KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: T Telemachos
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Verbannungsort → Ovids (heutiges Konstanza in Rumänien). Das am Schwarzen Meer gelegene Tomis wurde im 7. Jh. von griechischen Siedlern aus Milet als Kolonie gegründet, doch selbst in der römischen Kaiserzeit bewahrte sich die Bevölkerung ihren überwiegend griechischen Charakter. Dem Dichter → Ovid (43 v. Chr. – 17/18 n. Chr.) wurde es durch die kaiserliche Verbannung des → Augustus im Jahr 8 n. Chr. zum Exil; seine letzten Werke Tristia, Epistulae ex Ponto und Ibis entstanden in Tomis, am äußersten Nord-Ost-Rand des Imperium Romanum. Aufgrund seiner günstigen geographischen Lage erlangte Tomis unter Konstantin dem Großen (→ Constantinus) als Constantiniana Bedeutung für den → Handel; noch heute gilt Tomis als größter Seehafen Rumäniens.

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