KIRKE Antike-Lexikon für Schule und Studium: W Telemachos
A| B| C| D| E| F| G| H|
I| K| L| M| N| O| P| Q|
R| S| T| U| V| X| Y| Z|
Autoren




Weihrauch

Wein
Weltwunder, sieben
Wiederholung
Wien
Wimpfeling, Jakob
Wort-für-Wort-Methode
Wortschatzarbeit
Wölfin
Wunder
Weihrauch

(lat.: tus) Harz des Boswellia-Strauches (Südarabien, Somaliland, Indien); auch Sammelbegriff für verschiedenartiges Räucherwerk. Weihrauch findet sich in Kult und Zeremoniell vieler, besonders östlicher Religionen und Kulturen und als Ehrengeschenk. Ursprünglich vor allem in reinigender und Unheil abwehrender Absicht gebraucht. In der Antike waren Weihrauchopfer allgemein verbreitet, besonders im Herrscherkult. Der Weihrauch gelangte über die Weihrauchstraße aus dem Königreich Saba (Gebiet des heutigen Jemen) ans Mittelmeer. Im Christentum fand Weihrauch im Gottesdienst keinen Gebrauch, wegen Verwendung im Heidentum; seit 4. / 5. Jh. im Osten üblich, seit 9. Jh. im Westen.

dk
Impressum Kontakt