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Berlin-Brandenburg |
Jupiter und Leda
(met. 6,109)
Arachne (s.
Apoll und Isse) ‚erzählt’ auch von Liebesabenteuern des Göttervaters
Jupiter, der sich oft und gern in Sterbliche verliebt. Als Schutz vor
seinem göttlichem Glanz und als Täuschung der Verführten und seiner
eigenen Frau Hera/Juno verwandelt Jupiter sich oft. Leda verführt er
als Schwan. Die antike Überlieferung ist sich nicht einig, welche
ihrer Kinder (Helena, die Dioskuren Kastor und Polydeukes/Pollux,
Klytaimnestra) aus dem einen oder den zwei Eiern, die Leda im
Anschluss gebiert, von Jupiter bzw. ihrem Mann Tyndareos stammen.
Die Liaison von Jupiter und Leda ist wohl eine der bekanntesten
unter den Liebschaften und Metamorphosen der Götter. Für dieses Thema
hat die Bildende Kunst einen ganz bestimmten Darstellungstyp
entwickelt – der verwandelte Jupiter liegt zwischen den Schenkeln der
Leda. |