Ovid - Texte

Bacchus und Ariadne

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mutatas dicere formas

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169-182 (dt.)
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169-182 (lat.)
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Ov. met. 8,169-182

Als er den Zwitter von Stier und Mann darinnen verschlossen
Und das Getier, zweimal mit aktäischem Blute gemästet,
Lag von dem Helden gefällt, der zum dritten Opfer bestimmt war,
Als dann die schwierige Tür, die vormals keiner gewonnen,
War auf der Jungfrau Rat mit gewickeltem Faden gefunden,
Schiffte davon alsbald, entführend die Tochter des Minos,
Aegeus' Sohn gen Dia und ließ die Begleiterin grausam
Dort am Gestade zurück. Der Verlaßnen und Klagenden brachte
Liber Tröstung, Liebe und Schutz, und daß sie für immer
Stehe erhöht als lichtes Gestirn, so nimmt er die Krone
Ihr von der Stirn und wirft sie empor. Die fliegt durch den Luftraum;
Sieh, da werden im Flug die Juwelen zu leuchtenden Funken,
Und sie erhalten den Platz, in Gestalt der Krone verbleibend,
Zwischen dem knienden Bild und dem Träger der Schlange inmitten.



aus: Ovid; Werke in zwei Bänden, in der Bearbeitung von Liselot Huchthausen

© Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1968
 

 






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