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Reliefs & Mythen

Jupiter und Kallisto

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mutatas dicere formas

Wie klangen Ovids Metamorphosen?


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Lateinischer Text

Latein mit Hilfen

Übersetzung

(M. und S. Bernart)

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Ovid-Galerie: Jupiter und Kallisto

© SPSG Berlin-Brandenburg

Jupiter und Kallisto

(met. 2,401-507)

Um Kallisto zu verführen, eine der keuschen Gefährtinnen der Jagdgöttin Artemis/Diana, nimmt Jupiter deren Gestalt an (bei anderen Autoren: Apoll). Diana bemerkt die daraus folgende Schwangerschaft und verstößt sie. Später wird Kallisto von Juno aus Eifersucht in eine Bärin verwandelt (bei anderen Autoren: von Diana oder Jupiter), die aber später, als sie Gefahr läuft, ihrem eigenen herangewachsenen Sohn Arkas zur Jagdbeute zu werden, von Jupiter zusammen mit Arkas, dem Namensgeber der Arkader, unter die Sterne versetzt wird. Juno, über diese Erhöhung erbost, bittet Okeanos, er möge diese neue glänzende Gestalt am Himmel jeweils nach einer glühenden Nacht nicht in sein kühlendes Reich aufnehmen – seitdem geht dieses Gestirn niemals unter.

Die Darstellung folgt im wesentlichen dem bekannten Bildtyp: Der verwandelte Jupiter in enger Umarmung mit seiner Geliebten. Auf dem Relief erscheint Jupiter allerdings ohne seine üblichen Attribute, Blitzbündel und Adler, die sonst die Identifizierung ermöglichen.

Copyright © 2004, Mutatas dicere formas: Ovid-Projekt Berlin/Potsdam